Forex Broker Vergleich

Den besten Forex Broker im Vergleich finden

Der Begriff Forex steht für „Foreign Exchange Market“. Es handelt sich um einen Devisen- oder auch Währungsmarkt, den man teilweise auch als FX-Markt benennt. Devisen werden weltweit direkt gehandelt auf einem der größten Finanzmärkte der Welt. Die ehemaligen Devisenbörsen wurden in Deutschland bereits 1998 geschlossen und verlieren an ausländischen Standorten für den Devisenhandel stetig an Bedeutung. Verbraucher, die mit Forex traden wollen, sollten sich einen unserer Forex Broker im Vergleich ansehen.

Zunächst einmal sollten Anleger sich bewusst darüber sein, dass es sich beim Forex-Trading um einen Markt handelt, der stark durch die Politik beeinflusst ist. Krisen und allgemeine politische Instabilität beeinflussen den Devisenmarkt vor allem dann, wenn der Staat über die jeweilige Zentralbank steuernd eingreift. Mexiko beispielsweise schloss seinen Devisenmarkt im Jahr 1982.

Standardisierte Abläufe erlauben weltweiten Handel mit Devisen

Heute findet der Devisenhandel in Deutschland hauptsächlich über den sogenannten außerbörslichen Interbankenhandel statt. Die Banken und Geldinstitute handeln im Eigenhandel und im Kundengeschäft mit Währungen. Finanzinstitute handeln weltweit Devisen in standardisierten Abläufen. Doch auch Privatanleger können problemlos Forex Trading über verschiedene Forex Broker weltweit betreiben. Neben den Kreditinstituten sind Devisenhändler, Devisenmakler und Handelshäuser im Devisenmarkt aktiv.

Tausch von Währungen für private Anleger über Forex Broker

Auf dem Devisenmarkt tauschen die Markteilnehmer Devisen, der Preis wiederum wird zu einem Teil von dem vorhandenen Angebot und der entsprechenden Nachfrage bestimmt. Devisen werden unter den Markteilnehmern direkt gekauft oder veräußert. Dabei kommt es zusammengefasst zum Tausch von eigner Landeswährung in ausländische Währung. Auf diese Weise wird die Kaufkraft der Inlandswährung in Auslandswährung umgemünzt.

Private Anleger handeln Forex über Forex Broker. Sie bieten Zugang zu den entsprechenden Handelsplattformen, wie EBS, oder ermöglichen telefonische Orders. Seit der Schließung der Devisenbörse werden die offiziellen Devisenkurse über Referenzwerte, wie EuroFX ermittelt.

Forex Trading rund um die Uhr von Sonntag bis Montag

Der Handel erfolgt im Gegensatz zu anderen Wertpapieren oder Rohstoffen nicht über Börsen, sondern über diverse Banken und Geldinstitute, sowie spezialisierte Händlernetze. Aber auch Broker selbst, sowie Konzerne und private Spekulanten handeln zunehmend mit Devisen. Der Devisenhandel findet nach mitteleuropäischer Zeit jeweils von Sonntag bis Freitag 23 Uhr und zu einem Großteil elektronisch statt. Mit diesen ausgeweiteten Handelszeiten bietet der Devisenhandel damit vielfältige Möglichkeiten für private Anleger und Investoren auf den Markt zu reagieren, wenn aktuelle Geschehnisse den Markt positiv wie negativ beeinflussen.

Anleger sollten wissen, dass der US Dollar an Feiertagen der Vereinigten Staaten von Amerika nicht gehandelt wird. Der Euro wird am 01. Mai eines jeden Jahres nicht gehandelt.

Beim Devisenhandel wird der Tausch von Währungen in sogenannten Währungspaaren angegeben, eine solche Preisnotierung nennt man Notation. Dabei werden im Währungspaar zuerst die Basiswährung und dann die Zielwährung genannt. Diese werden in Englisch bezeichnet als:

  • Base currency -für die Ausgangswährung oder Basiswährung
  • Quote currency für die Ziel- beziehungsweise Quotierungswährung

Die Währungen werden dabei in Codes angegeben. Der Wechselkurs wird überwiegend in fünf Stellen angegeben. Preisänderungen werden als Pips bezeichnet. Die Handelseinheit wird Lot genannt.

Hier ein Beispiel eines Währungspaares und dem angegeben Wechselkurs:

  • 2,3548 NOK/EUR
  • Die Basiswährung NOK steht für Norwegische Kronen. Für 1 NOK erhält man 2,3548 der Quotierungswährung Euro.

Auch wenn Devisengeschäfte in Form von Auslandsüberweisungen häufig vorkommen, bringt man den Begriff in erster Linie mit dem Wertpapierhandel in Verbindung. Denn Wertpapiere, die in fremden Währungen gehandelt oder ausgeschüttet werden, unterliegen einem automatischen Devisenwechsel durch die Banken. Das ist beispielsweise bei Fremdwährungsanleihen, Einlösung von Schecks in Fremdwährung, oder bei Zertifikaten, die an den Wechselkurs gebunden sind, der Fall.

Art des Devisengeschäfts und die abgeleiteten Derivate

Im Devisenhandel kann man zwei unterschiedliche Arten von Devisengeschäften unterscheiden:

  • Devisenkassageschäfte
  • Devisentermingeschäfte

Aus diesen beiden Devisengeschäften werden als Derivate abgeleitet:

  • Devisenswapgeschäfte
  • Devisenoptionsgeschäfte

Den reinen Währungstausch zwischen Käufer und Verkäufer, der innerhalb von zwei Bankarbeitstagen erfolgt, nennt man Devisenkassageschäft. Man nennt diese Art des Devisenhandels auch Spotgeschäfte; der Verkäufer stellt die vereinbarten Devisen auf das Konto, der Käufer zahlt den verabredeten Wert.

Das Devisentermingeschäft hingegen hat eine Laufzeit zwischen Vereinbarung und Erfüllung ab drei Bankarbeitstagen bis hin zu mehreren Monaten. Beim Devisentermingeschäft müssen die vereinbarten Verpflichtungen erfüllt werden, auch wenn real mittlerweile andere Werte durch Kursveränderungen vorliegen. Solche Devisengeschäfte werden auch als Outright- , Solo- oder Forwardgeschäfte bezeichnet. Knapp gesagt werfen sie einen Blick in die Zukunft und geben über den künftigen Kursstand oder Preis eine Prognose ab. Sie gehören damit zu den Kurssicherungs- oder Hedgegeschäften.

Devisenswapgeschäfte sind eine Mixtur aus Kassa- und Termingeschäft. Bei diesem Geschäft wird der Tausch zweier Währungen zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses vereinbart. Zum vereinbarten Zeitfenster wird dann der Rücktausch vorgenommen. Damit ist ein Devisenswapgeschäft, kurz Swap, zu einem Teil ein Termingeschäft und damit eine Art von Kurssicherungsgeschäft.

Devisenoptionsgeschäfte sind Verabredungen zwischen Optionskäufer und Verkäufer. Der Optionsverkäufer räumt dem Käufer das Recht ein, eine Währung zu einem bestimmten Kurs und Zeitpunkt oder eines Zeitfensters zu beziehen, dafür zahlt der Käufer dem Verkäufer eine Optionsprämie. Der Verkäufer verpflichtet sich, die Währung zum verabredeten Zeitpunkt zu liefern oder zu beziehen.

Majors und Crosses – die meistgehandelten Währungspaare

Die meistgehandelten Devisen sind US Dollar, Britische Pfund, Australischer Dollar und der Yen, die Währung Japans. Das Währungspaar Euro/US-Dollar weist mit einem Anteil von 28 Prozent aller Umsätze im Devisenhandel das größte Handelsvolumen auf. Generell werden Währungen starker Wirtschaftsnationen mit bedeutenden Finanzstandorten oder großen Rohstoffvorkommen gerne gehandelt. Die meistgehandelten Währungspaare bezeichnet man als „Majors“, wohingegen Währungspaare ohne US-Dollar als „Crosses“ bezeichnet werden.

Daytrader spekulieren tageweise mit den Devisenkursen oder gegen sie

Während die großen Finanzinstitute in Sekunden Millionenbeträge elektronisch mit sogenannten Buchgeld am Devisenmarkt handeln, erhalten spekulative Anleger über Forex Broker Zugang zum Devisentauschgeschäft. Die Forex Broker ermöglichen ihren Kunden über Differenzkontrakte den Handel am Devisenmarkt. Als Zielgruppe stehen dabei sogenannte Daytrader im Fokus der Online-Broker. Daytrader spekulieren tageweise gegen oder mit Devisenkursen.

In Deutschland zählt der Devisenhandel zum genehmigungspflichtigen Bankgeschäft. Die Kreditinstitute werden daher von der Bafin beaufsichtigt und auf die Einhaltung gesetzlicher Regelungen und Meldepflichten geprüft. Nach dem Risikomanagement BA sind Banken dazu verpflichtet eine bestimmte Organisationsstruktur beim Devisenhandel einzuhalten und müssen Bestandsrisiken melden. Verbraucher können hierzulande also reguliert Devisen über Forex Broker traden. Allerdings unterliegen Konten bei deutschen Banken, die in einer Fremdwährung eines Landes außerhalb der EU geführt werden, nicht der gesetzlichen Einlagensicherung.

Kostenloses Depotkonto im Forex Broker Vergleich finden

Verbraucher sollten beim Forex Trading etwaige Gebühren, beispielsweise für das Wertpapierdepot oder Verrechnungskonto besonders im Blick haben. Es gibt aber auch kostenlose Depotkonten, über die das Forex Trading möglich ist. Mit einem Blick und der Eingabe weniger Daten können Sie hier kostenlos und unverbindlich passende Forex Broker ermitteln.

FX Handel - Tipps und Vergleich zum Forex Trading

 

 

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