Viele Anleger scheuen den Weg auf den Wertpapiermarkt. Doch selbst wer schon im Kauf und Verkauf von Aktien, Anleihen und weiteren Wertpapieren versiert ist, überlegt nur selten in den Währungshandel einzusteigen. Der Handel von Devisen gilt insbesondere hierzulande als äußerst spekulativ. Welche Möglichkeiten also gibt es, um am Währungsmarkt auch als Einsteiger mit weniger Risiko zu agieren?
Zunächst einmal ist es richtig, beim Handel mit Währungen auf die Risiken hinzuweisen. Denn je nach dem Einsatz des gewählten Hebels besteht die Möglichkeit eines Verlustes auch über die eingesetzte Summe hinaus. Gleichzeitig muss man auch sagen, dass beim Handel mit Wertpapieren generell Risiken vorhanden sind, weil naturgemäß niemand genaue Vorhersagen zum Verlauf von Kursen und Basiswerten treffen kann und Bewegungen von vielen Faktoren beeinflusst werden. Wie beim Handel mit Aktien sollte man auch beim Devisenhandel nur die Geschäfte tätigen, die man auch versteht und über deren Risiken man sich bewusst ist. Zudem gibt es Werkzeuge, die sich einsetzen lassen, um negative Kursentwicklungen abzufedern.
Risiken minimieren mit der Stop-Loss-Order
Eines dieser Werkzeuge ist der Einsatz von sogenannten Stop-Loss-Order. Diese begrenzt ab einem bestimmten Wert den Verlust. Zudem handeln Anleger mit Forex über spezialisierte Onlinebroker, die entsprechende Tools in ihrer Trader Software bereit halten. Wer sich außerdem über die eigenen Anlageziele im Klaren ist, setzt mit Währungshandel eher auf kurzfristige Renditen. Langfristige Geldanlagen sind im Devisenhandel kaum im Fokus. Mit Informationen und Nutzung der richtigen Werkzeuge bezüglich Orderausführungen und einer genauen Kenntnis der Wirkung von Hebel und Margin lassen sich allerdings die Risiken relativ überschaubar halten. Wer mit dem Währungshandel liebäugelt, kann sich auch zunächst unverbindlich im Rahmen eines sogenannten Demokontos ausprobieren, welches viele Broker kostenfrei für einen bestimmten Zeitraum anbieten.